Stadttauben sind verwilderte Nachkommen von Haus- und Brieftauben, denen der Mensch einen hohen Bruttrieb angezüchtet hat. Sie nutzen vorrangig hohe Gebäude als Ruhe- und Nistplätze.
Für den Erfolg des Projektes ist es von Bedeutung, dass die Tauben nicht an anderen Stellen gefüttert werden. Die Tiere werden im betreuten Tabenschlag versorgt.
Wilde Nistplätze müssen weitestgehend vermieden werden. Bitte melden Sie zugängliche Taubennester.
Vielerorts führen größere Ansiedelungen von Stadttauben zu
Verschiedene Methoden, die Taubenpopulation zu reduzieren, erwiesen sich als erfolglos oder tierschutzwidrig. Vergrämung als alleinige Maßnahme verlagert das Problem lediglich auf benachbarte, ungeschützte Bereiche.
Es gibt jedoch ein nachhaltiges und tierfreundliches Konzept, das in Jena und vielen anderen Städten praktiziert wird. Mehr erfahren
Taubenhäuser bieten die Möglichkeit, Stadttauben und ihre Hinterlassenschaften zu konzentrieren und die Brutaktivität zu kontrollieren. Dabei spielen ein geeigneter Standort sowie die kompetente Betreuung des Schlages eine entscheidende Rolle.
Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten und finanziellen Mitteln gibt es verschiedene Varianten:
Die wesentlichen Informationen zum Stadttaubenprojekt Jena sind in einem Flyer zusammengefasst. Die Vermeidung wilder Nistplätze von Stadttauben ist ein wichtiger Bestandteil des Gesamtkonzeptes, zu diesem Thema haben wir ein entsprechendes Infoblatt erstellt.
Der 9-minütige Film "Aus dem Leben einer Stadttaube" hat das Ziel, Kinder für die Stadttauben zu sensibilisieren und ihnen ein friedliches Miteinander aufzuzeigen. Der Film wurde anlässlich der Ausstellung "Tierische Gefährten? Von Pferden, Hunden und Tauben in Jena" (13.5.-28.8.2022) vom Stadtmuseum Jena (JenaKultur) in Auftrag gegeben.